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Sport und Spiel

Die Lazaristen machten auch Sport und Spiele. Während der Missionstage (Emmaüsdagen), aber auch in anderen Momenten der Entspannung, haben sie es schwer getroffen. Jedes Haus oder Garten in Emmaüs hatte daher eine eigene Fußballmannschaft. Anfangs wurde noch an der Theke gespielt, später aber auch in Trikots, Sporthosen und echten Fußballschuhen. Es ging manchmal schwer. Zum Beispiel wurde eine Weihe an einen Priester einmal verschoben, weil ein Lazarist mit einem gebrochenen Bein auf dem Bett lag.

Um 1935 bauten die Lazaristen eine große Klammer mit einem Dach aus gebügeltem Stroh. Es könnte auch auf einer Kegelbahn im Lazaristenkloster gespielt werden. Bei all diesen sportlichen Aktivitäten wurden viele Daas (Stichfliegen) zu Tode geprügelt, da dieses Insekt auf Patershof eine echte Seuche sein könnte.

Patershof war während und nach dem Krieg für Bodentage geöffnet und diente auch als erste Zuflucht für die Paters van de Berckt, als sie wegen des Krieges ihr Kloster in Baarlo verlassen mussten. Später kamen viele Schulkinder aus der Gemeinde zu den sogenannten Emmaus-Tagen, bei denen die Lazaristen als Dankeschön für das Sammeln von Altpapier für die Mission Wettbewerbe und Unterhaltungsspiele für die Bürger organisierten.